Sandra Ruf - Business Development Manager Rimscout

Autor: Sandra Ruf
Business Development Manager Rimscout – auf LinkedIn vernetzen

In unserer zunehmend vernetzten Welt ist es wichtiger denn je, die Erreichbarkeit und Performance von Netzwerken und Cloud-Diensten sicherzustellen. Doch jedes Unternehmen nutzt unterschiedliche Services und legt dabei auch andere Schwerpunkte im Netzwerk Monitoring.

Mit den letzten Updates aus 2023 setzt Rimscout nun verstärkt auf Individualität und Personalisierung. Dadurch ist Rimscout nicht nur ein standardisiertes Netzwerkanalysetool, sondern kann maßgeschneidert an Ihre spezifischen Anforderungen angepasst werden.

Informieren Sie sich in diesem Blogartikel über die neuesten Rimscout Features und erfahren Sie, wie Sie Rimscout in diesem Jahr noch individueller für Ihr Unternehmen nutzen können.

Die Gesundheit Ihrer Services auf einen Blick

Unsere Health-Seiten sind der ideale Ausgangspunkt zur Eingrenzung Ihrer Performance-Probleme. Sie verschaffen direkt einen Überblick über die Gesundheit der von uns überwachten Services und Netzwerk-Komponenten. Zusätzlich zu den standardmäßig vorinstallierten Tests gegen Endstellen wie Microsoft Teams oder Outlook, können mit dem neuesten Update jetzt auch Ihre selbst definierten Tests (sogenannte Custom Tests), auf den Health-Seiten angezeigt werden.

Diese Tests sind von Ihnen anpassbar und können in unterschiedlichen Test-Sets organisiert werden, um eine genaue Beurteilung der Netzwerkumgebung und Cloud-Service-Performance aus der Sicht Ihrer Endnutzer zu gewährleisten. Ein Custom Test kann beispielsweise eine Netzwerk-Eigenschaft validieren, die Verfügbarkeit eines Dienstes überprüfen oder die Latenzzeit zu einem definierten Ziel messen. Durch die Integration in die Health-Übersicht ist es nun möglich, den aktuellen Status Ihrer individuellen Endpunkte direkt auf einen Blick zu erfassen.

In diesem Beispiel wird nicht nur der Status der Tests für das lokale Netzwerk oder Microsoft Teams überwacht, sondern auch die Verbindungsgeschwindigkeit von SharePoint sowie die Verfügbarkeit der eigenen internen Server angezeigt. Mögliche Performance-Probleme, die als gelber und roter Balken im Bild markiert sind, werden so auf einen Blick erkannt werden. So können Sie daraus schnell potentielle Zusammenhänge oder Abhängigkeiten ableiten.

Export und Import von eigenen Test-Sets

Auch die bereits erwähnten Test-Sets wurden in diesem Quartal aktualisiert. Ein Test-Set besteht aus einem oder mehreren Tests und enthält wichtige Informationen darüber, bei welchen Clients oder Locations diese Tests ausgeführt werden sollen. So können Sie in Ihrem Monitoring Schwerpunkte setzen, indem Sie einen bestimmten Test nur einer definierten Nutzergruppe zuweisen.

In der Vergangenheit mussten die Test-Sets in jedem Tenant neu erstellt und konfiguriert werden. Für Netzwerk-Assessment-Anbieter oder Managed Service Provider war dies eine zeitaufwendige Aufgabe, da für jeden Kunden eigene Test-Sets angelegt werden müssen. Das neue Update erlaubt eine effiziente Verwaltung von unterschiedlichen Testkonfigurationen und fördert somit die Flexibilität bei der Anpassung Ihrer Tenants.

Mit der neuen Export- und Importfunktion ist es jetzt viel einfacher und schneller, Sets von einem in einen anderen Tenant zu übertragen. Beim Export wird das Test-Set als Datei inklusive der enthaltenen Tests gespeichert. Die Datei kann anschließend im neuen Tenant wieder hochgeladen werden, um das Test-Set wieder zu importieren. Während des Importvorgangs werden die enthaltenen Custom Tests automatisch erstellt und, sofern es sich nicht bereits um den Standard handelt, als Test-Set gruppiert.

Erweiterte Netzwerkumgebungsdaten für verbesserte Leistung und Fehlerbehebung

Neben einer verbesserten Darstellung von Custom Tests und erweiterten Import- und Exportmöglichkeiten von Testsets stehen Ihnen durch das letzte Update erweiterte Netzwerkumgebungsdaten zur Verfügung. Diese Daten geben entweder Auskunft darüber, wie gut Ihr Netzwerk konfiguriert ist oder unterstützen bei der Ursachenfindung möglicher Netzwerk-Probleme.

Um eine gute Performance Ihrer Dienste zu gewährleisten, sollten Ihre Verbindungen immer einen Local Breakout verwenden, d.h. direkt aufgebaut werden. Sobald diese Verbindungen indirekt über einen Proxy, ein VPN oder mit SSL-Inspektion aufgebaut werden, kann sich die Performance deutlich verschlechtern, da der Webverkehr potentiell verlangsamt wird. Deshalb erkennt Rimscout nun, ob der Netzwerkverkehr über einen Proxy geleitet wird, ob ein VPN-Tunnel verwendet wird oder ob eine weitere Überprüfung durch eine SSL-Inspektion oder eine Firewall durchgeführt wird.

Bei der Analyse von Diensten wie Microsoft Teams spielen Jitter und Packetloss eine wichtige Rolle. Der Jitter bezieht sich auf die Schwankungen in der Latenzzeit von Datenpaketen und kann anzeigen, ob hohe Latenzzeiten zu wahrgenommenen Verzögerungen führen. Packetloss gibt an, wie viele Pakete prozentual verlorengegangen sind. Ein hoher Packetloss kann trotz niedriger Latenzen zu Problemen bei Ihrer Audio- oder Videoverbindung führen. Viele Dienste haben daher für beide Messwerte bestimmte Grenzwerte definiert, welche nicht überschritten werden sollten. Mit der Darstellung dieser Werte im Rimscout Portal ist es nun noch einfacher, diese Empfehlung zu überprüfen und einzuhalten.

Rimscout Client Installer im Vergleich: Was passt zu Ihren Anforderungen?

Mit dem neuesten Update bietet Rimscout zwei verschiedene Installationsmöglichkeiten für den Rimscout Client an: der Per-User Installer und der Per-Machine Installer. So entscheiden Sie über eine reibungslose und effiziente Einrichtung des Rimscout Clients auf Ihren Geräten.

Beide Optionen bieten spezifische Vor- und Nachteile und passen so zu den unterschiedlichsten Bereitstellungsszenarien. Unsere Experten unterstützen Sie gerne bei der Auswahl des passenden Verfahrens.

Die Entscheidung zwischen den beiden Optionen hängt primär von Ihren spezifischen Anforderungen ab:

Eigenschaft Per-User Installer Per-Machine Installer
Installation Rimscout Clients werden im Benutzerkontext durch den Endnutzer manuell heruntergeladen und installiert. Rimscout Clients können maschinenweit mit jedem Softwareverteilungstool installiert werden.
Updates Rimscout aktualisiert sich automatisch, wenn neue Versionen veröffentlicht werden. Ein erneuter Download ist nicht notwendig. Für Updates muss die neue Rimscout Setup-Datei verteilt und ausgeführt werden.
Admin-Rechte Nicht erforderlich für die Installation Erforderlich für die Installation
Paketgröße Groß (ca. 95 MB als ZIP-Archiv) Klein (ca. 12 MB)
Firewall-Regeln Manuelle Konfiguration erforderlich Automatische Konfiguration

Der Per-User Installer ist so für alle Benutzer geeignet, die automatische Updates bevorzugen. Idealerweise wird dieser Installer für ein kleines Rollout, wie bei einem Netzwerk Assessment, genutzt. Zusätzlich sind keine Admin-Rechte erforderlich, da der Client sich im lokalen AppData installiert. Jedoch ist die Paketgröße erheblich größer, da diese das .Net Framework bereits enthält.

Im Gegenzug ist der Per-Machine Installer ideal für ein Rollout über mehrere Geräte, zum Beispiel bei einem großflächigen Einsatz unserer Software. Dieser Weg erfordert Admin-Rechte und speichert sich maschinenweit in Program Files. Auch die Paketgröße ist im Vergleich kleiner, da das .NET Framework erst während der Installation heruntergeladen wird.

Testen Sie das neue Update in Ihrer Umgebung.

Nutzen Sie unsere 30-Tage-Testversion und testen Sie alle neuen Rimscout Funktionen direkt in Ihrer Umgebung.